- 4861 c - 1329. Juli 3. (Breslau). V non. Jul. Thomas (! o. S. 209 Dietrich), Kan. bei St. Egidien zu Breslau, sagt als dritter Zeuge u. a. aus, er habe die Urteilsbriefe über die genannten Zehnten gesehen, aber erinnere sich nicht, auf wessen Person sie sprächen. Im Jahre 1319 nach Martini, an dem üblichen Zahlungstermine, habe er als Prokurator des damaligen Pfarrers von Kostenblut, Johann des Schwaben, 4 Mk. Groschen als Zehnten (ohne die Art des Zehntens zu kennen) von Lorenz, damals Pfarrer zu Semydrozicz (Schöbekirch), empfangen, desgl. im nächsten Jahre von ebendemselben ohne jeden Widerspruch. Er hätte von Petrellus, damals Prokurator eben dieses Pfarrers Johann von K., bevor er selbst Prokurator war, gehört, dass Herr Konrad, jetzt, Pfarrer zu Crincz (Krintsch), damals Pfarrer zu Schöbekirch, ihm eben diese 4 Mk. gezahlt hätte etc. Prozessrotulus des Vincenzstifts v. J. 1329 etc. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |